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Normale Smallframe Kupplung

Ab Werk wurden Kupplungen mit drei korkbelegten Reibungsscheiben verwendet, die in einer Öldusche laufen. Diese bieten selbst in einem 125er PV ET3 Motor genügend Reserven, um ohne Durchrutschen den Roller zu beschleunigen. Eine Originalkupplung lässt sich ohne viel Kraftaufwand ziehen und schalten.

Bei leistungsverstärkten Motoren ist oft eine verstärkte Kupplungsfeder eingebaut, was sich mit deutlich höheren Zugkräften am Kupplungshebel bemerkbar macht. Ich finde das nicht sehr komfortabel.

Weiterhin werden im Zubehör Kupplungen mit 4 Scheiben angeboten. Meiner Erfahrung nach sind diese nur sehr schwer einstellbar und trennen oft nicht richtig – was erschwerte Gangwechsel bedeutet. Lassen sich also die Gänge nur schwer einlegen und wechseln, weil die Kupplung ständig schleift, kann das auf eine solche Kupplung hindeuten.

Ersatz ist in jedem Fall kein Problem.

Die etwas leichtere Kupplung: PK XL2

PK XL2 Kupplung

In der letzten Serie der Smallframe Vespas hat sich noch einmal etwas getan. Piaggio rückte von der großen zentralen Federkonstruktion ab und ersetzte diese durch mehrere kleine Federn. Gleichzeitig wurde die Andruckplatte zum Ausdrücken der Kupplung von einer einfachen Reibfläche auf ein Kugellager umgestellt.

Zusammen mit dem passenden Kupplungsdeckel kann diese Kupplung auch in älteren Modellen nachgerüstet werden. Lohn des ganzen ist eine sensationell geringe Zugkraft zum Trennen der Kupplung, die auch nicht ganz so kräftige Rollerfahrer problemlos schaffen sollten.

PK XL2 Kupplung innen