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Hier wird’s schon etwas aufwändiger. Durch die gleichermaßen starke Beanspruchung von oben durch Schuhe/Gewicht des Fahrers und von unten durch Spritzwasser sind die Trittbretter eine der am stärksten beanspruchten Blechpartien des Rollers.

Vespa Trittbrett

Von oben betrachtet...

Von oben gesehen sollte man sich als erstes die Kanten anschauen. Diese sind am Rand u-förmig abgerundet, was das Blech versteifen soll. Auf dem Trittbereich sind Fußleisten aus Gummi (frühe Smallframes) oder Aluminium mit Gummikern (späte Smallframes und alle Largeframes) aufgesteckt bzw. genietet. Leider decken die äußeren Leisten auch das u-förmige Profil der Trittbrettränder ab – hier sammelt sich gerne der Dreck, welcher gepaart mit der unvermeidlichen Feuchtigkeit zu Rost führt.

Das gilt leider auch für die innere Reihe der Trittleisten und ihre Kollegen auf dem Mitteltunnel. Unter allen Leisten kommt es oft zu Korrosion, die man leider erst dann entdecken kann, wenn man die Leisten abmacht. Gerade bei den genieteten Leisten ist das aber nicht möglich, ohne die Nietung zu zerstören. Also hier genauer hinschauen.

Das Blech wird mit der Zeit an den Rändern der Trittbretter weich und es kommt zu Spannungs- und Vibarationsrissen. Ist das der Fall, sollte man schon mal den guten Freund mit dem Schweißgerät im Hinterkopf behalten.