Wenn ich an die USA denke, habe ich nicht unbedingt Roller im Kopf. Das es an der Westküste der USA rund um San Francisco eine rege Rollerszene gibt hat mir Bob, der gerade einen Caspi 70 mit Speichenrädern aufbaut, berichtet und als kleinen Beweis auch gleich ein paar Fotos zur Verfügung gestellt.

Vor ca. einer Woche wurde ich zu einem finde ich sehr bemerkenswerten Beweis für die Qualität einer Vespa V50 gerufen. Doch der Reihe nach: im Verlauf eines sommerlichen Gesprächs im Freundeskreis kam das Thema auch auf alte Roller. Auf die Frage, ob ich einmal zur technischen Begutachtung einer Vespa V50 meine Meinung abgeben könnte, habe ich spontan erstmal ja gesagt. "Der steht bei uns schon 10 Jahre im Keller und wir würden gerne wissen, was gemacht werden muß um ihn wieder auf die Straße zu bringen"

Das ein Vespa 400 auch heute noch ein aufsehenerregendes Gefährt ist, zeigen die nachfolgenden Fotos, die Regina und Michael aus Avignon mitgebracht haben. Auf dem dort im Sommer stattgefundenen Theaterfestival zogen verschiedene Künstlergruppen tagsüber durch die Stadt, um für ihre am Abend stattfindenden Veranstaltungen zu werben.

Mein erster Besuch auf der Mannheimer Veterama. Am Samstag geht es mit dem Auto um 5:00 Uhr los Richtung Süden. Gelesen habe ich über die Veranstaltung schon einiges, und bei der Gelegenheit werde ich auch Michael und Marco, bei Capri Rollerbesitzer, auf der Messe treffen.

Vor kurzem hat mich Toni aus Helsinki angeschrieben. Sein Vater fuhr früher, wie die Fotos zeigen, einen ASE Capri Roller mit Speichenrädern, einen finnischen Lizenzbau der Garelli Capri. Ebenfalls hat Toni mir einen Scan eines finnischen Capri Prospekts zukommen lassen.

Jürgen hat mir in der letzten Woche einige Bilder seines nahezu fertig restaurierten Capri 50 mitgebracht. Der Roller ist wirklich sehr schön geworden und bei einem Treffen vor Ort bin ich dann auch endlich einmal in den Genuss gekommen, einen Capri selbst fahren zu können. Hierzu ein paar Kurzeindrücke:

Im Landschaftsparkt Duisburg Nord fand zum 3. mal die HirstoriCar statt. Passend zu allen Vorurteilen präsentierte sich der Veranstaltungsort, ein altes Stahlwerk, dank schlechtem Wetter in regnerischen Grautönen, was jedoch dem Besucherstrom keinen Abbruch tat.

Mit ihrer Mischung aus kommerziellen Auto- und Teilehändlern, Spezialfirmen für die Oldtimerrestauration, Werkzeugfirmen und -händlern einerseits und den Messeständen der großen Automobilhersteller andererseits bietet die Techno Classica für kurze Zeit geballte Information zum Thema Oldtimer auf engstem Raum. Bei Produktfragen kann man oft mit den Herstellern direkt reden und bekommt so Infos aus erster Hand.